Co-Molding
Bedienoberflächen, Tastaturen und Gehäuse in 2-Komponenten-Technik, 2K-Technik
Kunststoff-Gehäuse (Polycarbonat) mit Silikon-Bedienoberfläche
- robuste Gehäuseschale
- weiche Bedienoberfläche
- Spritzwasserdicht
- lackierte Oberfläche mit gelaserter Symbolik
- Abriebfestigkeit
- Backlight Design
Vollintegrierte Kunststofftasten in Silikonrahmen
Keine Verklebung! 100%-tige Verbindung durch Vulkanisation.
- wasserdicht
- robust
- abriebsicher
Als Co-Molding bezeichnet man eine Produktionstechnologie, welche eine Kombination aus Plastic Injection Molding und Compression Molding darstellt.
Zunächst wird in Werkzeug 1 eine harte Kunststoffkomponente aus Polycarbonat (PC) im Plastic Injection Molding Verfahren hergestellt. Dies ist in der Regel ein Gehäuse, Rahmen oder eine Schale. Diese sorgt für die Stabilität und Robustheit des benötigten Bauteils.
Mit einem zweiten Werkzeug wird im sogenannten Overmolding, dieses Kunststoff-Spritzguss-Teil mit Silikonkautschuk (SIVMQ) überzogen. Diese Weichkomponente ermöglicht durch ihre Flexibilität eine elastische Bedienbarkeit der eingearbeiteten Tasten. Durch den verbindungsgebenden Vulkanisationsprozess zwischen entsteht ein komplett und untrennbar verbundenes 2K-Teil.
Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung von Gehäusen und Bedienoberflächen aus 2 Kunststoffkomponenten. Co-Molding ist die Verbindung von Plastic-Injection-Molding und Compression Molding, mit dem Vorteil 2K-Formteile mit günstigeren Initialkosten zu produzieren als im Vergleich mit Flüssigspritzguss-Werkzeugen.
Das Compression Molding ist ein durch die Produktion von Silikontastaturen oder Silikonformteilen bekannter Prozess, bei welchem Formteile nach dem Standard DIN EN ISO 3302-1 M1 hergestellt werden können. Ein weiterer Vorteil gegenüber 2K-Spritzguss sind die umfangreicheren Möglichkeiten des kundenspezifischen Designs. Bedruckung, Lackierung, Lasersymbolik für Back-Light Effect und robuster Abriebschutz können ohne kostenintensive Vorbehandlung der Silikonoberfläche realisiert werden. Eingesetzt wird dieses Verfahren bei der Produktion von wasser- und staubdichten Gehäuseoberflächen, welche auch als Bedienoberfläche oder Tastatur genutzt werden. Einsatzgebiete sind Medizintechnik, Maschinenbau, Landmaschinentechnik, Mess- und Prüftechnik, Lagertechnik, Steuerungstechnik, Gerätebau, Haustechnik, Bedientechnik u.v.m..